Wie kommt man dazu, Walnüsse zu fotografieren?

Wie kommt man dazu, Walnüsse zu fotografieren?

In dem man den Mund zu voll nimmt – ich meine jetzt nicht Nüsse essen.

Aus dem Kreis der Winterhäuser Walnussknacker bekam ich Anfang November 2013 eine E-Mail mit einem Foto von Walnüssen. Das kann ich besser, sagte ich. Diese Äußerung gelangte an den Absender der E-Mail. In der nächsten E-Mail stand folgendes: „Mir wurde verraten, dass Du mein Walnussbild gar nicht gut fandest. Ich hab ein paar Bilder machen lassen für Karten (ich hoffe, die sind ein bisschen besser), aber es wäre toll, wenn Du da noch was machen könntest: Walnusskarten mit Rezepten, ein Kalender o.ä. Leider ist die Walnuss nicht ganz so fotogen, aber vielleicht ist das gerade der Reiz für den Profi. Außerdem haben wir ja jetzt die rote Donaunuss, die ist wirklich hübsch.“
Jetzt gab es nur noch die Flucht nach vorne. Die Ergebnisse des ersten Tages beim Fotografieren waren ernüchternd. Von besser war nichts zu sehen. Am zweiten Tag lief es deutlich besser. Das lag sicher auch an der Unterstützung durch meine Frau. Sie schaffte Unmengen an Materialien zur Dekoration heran. Unser Wohnzimmer wurde zu einem Lager.
In etwa zwei Wochen entstanden Produktfotos und ein Kalender. Alles mit Zeitdruck, da der Weihnachtsmarkt nahte. Es wurde alles gerade noch rechtzeitig fertig.
Das nächste Projekt sollte das Wachstum einer Walnuss zeigen. Vor unserem Haus steht ein Walnussbaum … .
Nachdem ich den Walnussbaum über den Verlauf eines Jahres hinweg in Bildern festgehalten hatte dachte ich, das Thema Walnuss ist endgültig erledigt – ein Irrtum. Es folgten neue Produkte, Briefkarten, Roll-Ups für die Präsentation der Walnuss, eine digitale Bildershow und immer wieder neue Fotos. Sie finden eine Auswahl davon in der Fotogalerie.